SEO Checkliste: 10 Kriterien für gutes SEO

SEO Checkliste

10 wichtige Kriterien für gutes SEO

Hoch oben in den Google Suchergebnissen: aber wie? Suchmaschinenoptimierung, oder kurz SEO (Search Engine Optimization) lautet das Zauberwort. Doch wie funktioniert SEO? An welchen Stellschrauben einer Webseite muss gedreht werden, damit diese von den Suchmaschinen für gut befunden und zu den gewünschten Keywords möglichst auf den vorderen Rängen angezeigt wird?

SEO-Checkliste: 10 Kriterien für gutes SEO

Zur Info: Relevante Suchmaschinen sind allen voran Google und Bing, können aber auch Amazon oder YouTube sein – je nachdem, welche Produkte oder Inhalte den User erreichen sollen.

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Safety first:

SSL-Zertifikat für Ihre Webseite

„Die Verbindung zu dieser Website ist nicht sicher“: Würden Sie einer Webseite nach einer Solchen Warnung dennoch vertrauen und unbeschwert drauf verweilen? Vermutlich nicht. Und Google vertraut Seiten ohne SSL-Zertifikat auch weniger und könnte sämtliche SEO-Bemühungen zunichtemachen, indem es die Rankings und die Sichtbarkeit einer Webseite wegen mangelnder Sicherheit heruntergestuft. Damit das nicht passiert, gilt: Bevor hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung in die Vollen gegangen werden kann, sollte unbedingt für eine SSL-Verschlüsselung gesorgt werden. Klingt kompliziert? Keine Sorge: Im Web gibt es eine Menge Anleitungen (z. B. bei PC Welt) dazu, wie eine Webseite mit HTTPS verschlüsselt werden kann

2
Das Gerüst:

Eine übersichtliche Websitenstruktur

Wenn sich User gut auf einer Webseite zurechtfinden, dann kann die Suchmaschine das in der Regel auch. Im Klartext heißt das: der Aufbau einer Webseite sollte einer logisch und hierarchisch geordneten Struktur folgen. Auf der Startseite sollten die wichtigsten Oberkategorien zu finden sein – von jeder übergeordneten Kategorie aus sollten die Unterkategorien direkt abgehen – sodass sämtliche Detailseiten einer Webseite maximal 3 Klicks vom Start entfernt auffindbar sind. Ist eine Webseite hingegen zu sehr in sich verschachtelt, kann sowohl Mensch als auch Suchmaschine die verschiedenen Inhalte schlecht ausfindig machen. Dementsprechend kann selbst guter Content im Worstcase untergehen.Suchmaschinen sind allen voran Google und Bing, können aber auch Amazon oder YouTube sein – je nachdem, welche Produkte oder Inhalte den User erreichen sollen.

3
SEO-Hinweis:

Klare und logische URLs

Ähnlich der Webseitenstruktur kann auch die URL-Struktur einer guten Indexierung förderlich oder hinderlich sein. Im Optimalfall erkennen der User sowie die Suchmaschine auf den ersten Blick, auf welcher Seite oder Unterseite sie sich befinden. Im weniger optimalen Fall ist die URL-Struktur unnötig lang und voller Füllwörter oder Sonderzeichen und Umlaute, die dem Ganzen dann einen eher kryptischen Anklang verleihen: Das haben Sie sicher schon einmal gesehen.n – je nachdem, welche Produkte oder Inhalte den User erreichen sollen.

Aus SEO-Sicht besser ist: ansprechende URLs nutzen, diese so kurz wie möglich formulieren und wenn möglich auch das Hauptkeyword einer Seite unterbringen. Wenn dann noch Umlaute umgewandelt (z. B. ä in ae, ö in oe, etc.) und Sonderzeichen entfernt sind, dann kann auch Google Ihrer URL-Struktur folgen.

In dieser Form finden Sie die URLs auf unserer eigenen Webseite:

https://www.mediatextur.de
https://www.mediatextur.de/texte
https://www.mediatextur.de/texte/presse-texte

4
Die Basis des SEO:

Die Keyword-Recherche

Apropos Keywords: diese sind im Prinzip das SEO-Fundament. Eine umfassende Keyword-Recherche ist der Beginn jeder guten Suchmaschinenoptimierung. Denn um zu bestimmten Begriffen per Google gefunden werden zu können, muss zunächst einmal feststehen, nach was der User denn überhaupt sucht. Erst wenn die wichtigsten Suchbegriffe herausgefunden wurden, kann zielgerichtet darauf aufgebaut werden.

Hinsichtlich Keywords gilt außerdem: Nicht zu allgemein, nicht zu speziell. Es nützt sehr wenig, bei einem stark umkämpften Keyword (beispielsweise „friseur“) auf Seite 9 zu landen, denn so weit kickt in der Regel niemand. Eine höhere Sichtbarkeit gewinnen Sie gerade am Anfang, wenn Sie – sofern möglich – auf weniger stark umkämpfte Keywords setzen. Denn obwohl diese weniger Suchvolumen haben, ist die Chance, auf den oberen Rängen zu landen, höher (z. B. „naturfriseur augsburg“).

Die Keyword-Recherche als Basis für gutes SEO

(Bild: Benjamin Dada / Unsplash)

5
Der rote Faden innerhalb einer Seite:

Überschriften

Sie sind quasi die Struktur innerhalb einer einzelnen Seite: Durch Überschriften gewinnen Leser aller Textarten einen guten Überblick und können einzelne Textabschnitte besser erfassen. Und dasselbe gilt auch für die Suchmaschine: Denn auch Webcrawler orientieren sich an Überschriften. Doch Überschrift ist nicht gleich Überschrift: Für gutes SEO müssen die Überschriften auf einer Seite einer festen Struktur folgen: zunächst die h1, dann h2, h3 etc. Dabei darf nach mehreren h3-Überschriften zwar auch wieder eine h2 folgen, wenn das im Verlauf Sinn macht. Es sollte jedoch z. B. keine h6 nach einer h2 gesetzt werden. Zusätzlich gut zu wissen: Es darf nur eine h1 pro Webseite geben: diese ist besonders relevant für SEO und sollte immer das Hauptkeyword der Seite enthalten.

6
Vielfältiger Content:

Mit Mehrwert

Hier werden die Keywords „gepflanzt“: doch die große Content-Wiese kann mehr. Sie muss mehr können: Denn nicht nur der Leser, sondern auch die Suchmaschinen können guten von weniger gutem Content unterscheiden. Das Zauberwort heißt hier: Mehrwert. Nicht nur sprachlich ausgefeilt muss er sein, auch inhaltlich muss guter Content umfassende Informationen enthalten, die für den Leser von Interesse sein könnten. Schließlich wird ja in erster Linie für den Leser geschrieben. Werden dann an der richtigen Stelle die passenden Primärkeywords und Sekundärkeywords platziert, dann weiß das auch Google zu würdigen.

7
Mehr Speed:

Ladegeschwindigkeit optimieren

Niemand wartet gerne: Wenn Webseiten zu lange Ladezeiten aufweisen, sucht der User wie auch die Suchmaschine unter Umständen das Weite – ohne sich umgesehen zu haben. Laut Google ist die Website-Ladegeschwindigkeit ein Ranking-Faktor. Damit kann eine langsame Webseite den Erfolg jeder SEO-Bemühung ruinieren. Aus diesem Grund gilt: Immer eine Pagespeed-Analyse machen. Das geht beispielsweise mit Googles PageSpeed Insights. Sind die Ladezeiten nicht optimal, gibt das Tool direkte Handlungsanweisungen, wie die Geschwindigkeit verbessert werden könnte.

Prinzipiell können die Ladezeiten durch folgende Kniffe reduziert werden:

  • Bilder optimieren: z. B. in der Höhe bzw. Breite zuschneiden und die Auflösung dezent reduzieren
  • Beseitigung oder Komprimierung verschiedener Ressourcen, die das Rendering einer Webseite blockieren
  • Browser-Caching nutzen: beispielsweise Bilder aus dem Zwischenspeicher vom Browser anstatt immer wieder neu aus dem Netzwerk zu laden
  • HTML, JavaScript und CSS reduzieren
8
SEO für unterwegs:

mobile Darstellung einer Website

Suche am PC war gestern: Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone, um etwas zu googeln. Damit Webseiten auch von unterwegs aus bequem aufgerufen werden können, sollten sie prinzipiell responsive sein, d. h. für die mobile Ansicht optimiert werden. Die Bedienung auf einem kleineren Bildschirm erfordert etwa einen klaren Aufbau mit genügend Abstand zwischen den Seitenelementen, eine passende Schriftgröße und wiederum eine besonders schnelle Ladezeit.

Tools zur Optimierung für guten SEO Content

(Bild: Charles 🇵🇭 / Unsplash)

9
Das zeigt Google an:

Meta Title und Meta Description

Wer Google nutzt, kennt sie: die sogenannten Search-Snippets. Das sind die kleinen Textausschnitte, die als Suchergebnisse aufgeführt werden. Für diese kleine Vorschau holen sich die Suchmaschinen entweder Inhalte von den ausgewählten Webseiten – sie können jedoch auch vorab festgelegt und innerhalb der Webseite hinterlegt werden. Die Meta-Daten beinhalten jeweils den Meta-Title (circa 57 Zeichen) und die Meta-Description (etwa 156 bis 160 Zeichen, mehr Text wird durch 3 Punkte abgeschnitten). Eine Hilfe bei der Erstellung der Meta-Tags ist der SERP Snippet Generator von SISTRIX. Beides sollte möglichst punktgenau und präzise formuliert werden – damit der User eine realistische Vorstellung vom Webseiteninhalt bekommt – und zum Draufklicken animieren. Auch die Hauptkeywords einer Webseite gehören hier hinein!

10
Offpage-Optimierung:

Blacklinks setzen

Zu guter Letzt: SEO ist nicht gleich SEO. Prinzipiell werden hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung zwei Bereiche unterschieden: die Onpage-Optimierung und die Offpage-Optimierung. Während sämtliche Maßnahmen, die direkt auf der Webseite umgesetzt werden können, beispielsweise durch Programmierung und Contenterstellung, unter die Onpage-Optimierung fallen, meint Offpage-Optimierung die Arbeiten rund um eine Webseite – etwa das Erstellen von Links, die von externen Seiten auf die eigene Webseite führen. So kann etwa die Anzahl und auch die Qualität von extern verlinkenden Seiten einen Einfluss auf das Ranking haben.

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